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Entgelte steigen ab 1. Januar 2025 um 3,2 Prozent, ab 1. Juli 2025 um weitere 3,3 Prozent
Steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 1200 Euro
SindelfingenDie rund 30.000 Beschäftigten in der Metallbau und Feinwerktechnik-Branche in Baden-Württemberg bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die IG Metall Baden-Württemberg und der Arbeitgeberverband am Dienstagnachmittag geeinigt.
Demnach steigen die Entgelte ab 1. Januar 2025 um 3,2 Prozent und ab 1. Juli 2025 um weitere 3,3 Prozent. Zusätzlich erhalten die Beschäftigen eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1200 Euro. Beschäftigte in Teilzeit bekommen die volle Inflationsausgleichsprämie, Auszubildende und dual Studierende erhalten diese in Höhe von 600 Euro. Die erste Abschlagszahlung erfolgt mit der Juni-Abrechnung, der Rest wird bis Ende des Jahres monatlich ausgezahlt.
Matthias Fuchs, Verhandlungsführer der IG Metall Baden-Württemberg: "Uns ist ein gutes Ergebnis gelungen. Die Entgelterhöhung gleicht steigende Kosten aus und honoriert den Einsatz der Beschäftigten in herausfordernden wirtschaftlichen Zeiten. Zudem profitiert die Branche von guten Gehältern und wird für Fachkräfte attraktiv."
Im Vorfeld der Verhandlung haben die Beschäftigten durch Warnstreiks in den Betrieben Druck gemacht.
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten und gilt bis Ende April 2026.
Die Branche Metallbau & Feinwerktechnik vereint handwerkliche Präzision mit technischer Innovation: Während der Metallbau robuste Konstruktionen wie Treppen, Fassaden oder Geländer aus Stahl und Aluminium fertigt, entwickelt die Feinwerktechnik hochpräzise mechanische und mechatronische Bauteile für Branchen wie Medizintechnik oder Optik – beide Bereiche sind essenziell für die industrielle Wertschöpfung und den technologischen Fortschritt.