Pressemitteilung 30/2025
Division E im Wandel – IG Metall-Mitglieder stimmen zu
Stuttgart/Friedrichshafen. Mit großer Mehrheit haben die IG Metall-Mitglieder der ZF-Standorte über das Verhandlungsergebnis zur Restrukturierung der Division Elektrifizierte Antriebstechnologien (Division E) abgestimmt. 91 Prozent der Befragten sprachen sich für das gemeinsam mit der IG Metall und Gesamtbetriebsrat erzielte Ergebnis aus.
„Dieses Ergebnis ist ein starkes Signal der Solidarität und des Zusammenhalts in schwierigen Zeiten“, betont Barbara Resch, Bezirksleiterin der IG Metall Baden-Württemberg. „Die IG Metall Mitglieder bei ZF haben mit ihrem Votum gezeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze, ihrer Standorte und der Transformation bei ZF. Gleichzeitig ist klar: Zukunftsfähigkeit gelingt nur mit sozialem Zusammenhalt und fairen Perspektiven für die Menschen im Betrieb.“
Die Einigung zwischen IG Metall, Gesamtbetriebsrat und Unternehmensleitung ebnet den Weg für eine zukunftsfähige Neuaufstellung der Division E. Ziel ist es, die Elektrifizierten Antriebstechnologien innerhalb des Konzerns aus eigener Kraft zu stärken und als integralen Bestandteil von ZF weiterzuentwickeln. Dazu gehören eine Fokussierung und Weiterentwicklung des Produktprogramms, der Ausbau von Ökosystem-Partnerschaften sowie unternehmensweite Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
„Das Verhandlungsergebnis zeigt, dass Transformation nicht gegen, sondern nur mit den Beschäftigten gelingen kann“, erklärt Helene Sommer, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben. „Die Kolleginnen und Kollegen haben mit ihrer Zustimmung deutlich gemacht, dass sie bereit sind, diesen Weg mitzugehen – unter der Bedingung, dass Sicherheit und Perspektiven für die Menschen im Mittelpunkt stehen. Dieses Ergebnis ist Ausdruck gelebter Solidarität. Das Unternehmen wird nun seinen Teil dazu beitragen müssen und daran werden wir es messen!“
Hintergrund: Das Maßnahmenpaket sieht bis 2027 Kosteneinsparungen von über einer halben Milliarde Euro vor. Diese sollen durch eine Absenkung der Arbeitszeit um sieben Prozent, tarifliche und betriebliche Beiträge sowie Effizienzmaßnahmen erreicht werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht vorgesehen.