Pressemitteilung 28/2025
Glaserhandwerk: Verhandlungsergebnis für Baden-Württemberg erzielt.
- Erste Verhandlungsrunde bringt Ergebnis für rund 7.500 Beschäftigte
- Entgelterhöhung von 2,2 Prozent ab Dezember 2025 und weitere 2,4 Prozent ab September 2026
- Verbesserungen auch für Auszubildende
Stuttgart. Gleich in der ersten Verhandlungsrunde haben sich die IG Metall Baden-Württemberg und der Fachverband Glas-Fenster-Fassade auf ein Verhandlungsergebnis für die rund 7.500 Beschäftigten im Glaserhandwerk geeinigt. Damit profitieren die Beschäftigten der Branche von spürbaren Lohn- und Gehaltserhöhungen sowie kräftigen Steigerungen der Ausbildungsvergütungen.
Ab 1. Dezember 2025 steigen die Löhne und Gehälter zunächst um 2,2 Prozent, zum 1. September 2026 folgt eine weitere Erhöhung um 2,4 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden in zwei Schritten angehoben – zunächst zum 1. Dezember 2025 um 65 Euro und anschließend zum 1. September 2026 um 50 Euro. Damit steigt die Vergütung im ersten Ausbildungsjahr bis auf 1.040 Euro.
IG Metall-Verhandlungsführer Christian Schwaab betont: „Mit diesem Abschluss sichern wir den Beschäftigten ein deutliches Plus im Geldbeutel. Das ist ein wichtiger Beitrag, um die steigenden Lebenshaltungskosten abzufedern – und zugleich ein Signal, dass sich gute Arbeit im Glaserhandwerk lohnt.“
Darüber hinaus haben sich die Tarifvertragsparteien verpflichtet, gemeinsam an einer Vereinfachung der Tarifverträge zu arbeiten – insbesondere bei den Lohn- und Gehaltstabellen. Die neuen Tarifverträge sind erstmals zum 30. Juni 2027 kündbar
„Dass wir gleich in der ersten Runde ein Ergebnis erzielt haben, zeigt, dass beide Seiten an einer schnellen und fairen Lösung interessiert waren“, so Schwaab.